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Bibel und Schwert: Palästina und der Westen
Im Verlauf des Kampfes gegen die Türken hätte Großbritannien Palästina einnehmen können, ohne sich um dessen ursprünglichen Eigentümer zu kümmern. Statt dessen erklärte Großbritannien in der sogenannten Balfour-Declaration, das Land werde den Juden zur Wiederbesiedlung offenstehen. Obgleich später von seinen Urhebern für unverbindlich erklärt, führte sie zu einem einmaligen Ereignis in der Geschichte - der Wiederherstellung eines Staates nach einer mehr als zweitausendjährigen Unterbrechung der Souveränität: Israel.
Barbara Tuchman zeichnet mit ihrem Buch die religiösen, politischen, moralischen und materiellen Motive nach, die zu dem einmaligen Akt einer imperialistischen Macht führten. Sie stellt die Geschichte der Verbindung Englands zum Heiligen Land dar und arbeitet die unterschiedlichen Beweggründe englischer Repräsentanten heraus, die feststellen wollten, was die Juden nach 1900 Jahren des Exils mit Engländern verbindet.
Die Autorin fesselt ihre Leser duch unkonventionelle Exkurse, so werden auch langwierige Vertragsverhandlungen kurzweilig. Dabei will Tuchmann den Spannungsbogen über einen Zeitraum vom römischen Britannien bis zum Commonwealth nicht abreißen lassen. Ob die beschriebene allzu glatte Abfolge der Ereignisse der tatsächlichen historischen Wahrheit entspricht, ist aber nicht eindeutig belegbar.