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Reutlingen

Foto: RTF.1
Die Fotografin - Petra Durst-Benning stellt ihren neuen historischen Roman vor

Petra Durst-Benning ist für ihre historischen Romane bekannt. 2015 wagte sie sich an Gegenwartsliteratur heran - mit Erfolg. Doch nun wollte sie ihren Lesern auch wieder eine historische Geschichte gönnen und widmete sich einem Thema, das sie selbst seit der Kindheit beschäftigt: der historischen Fotografie. "Die Fotografin - am Anfang des Weges" ist der erste Band einer fünfteiligen Reihe. In Reutlingen hat Petra Durst-Benning ihr kürzlich erschienenes Buch zum ersten Mal vorgestellt.

Mit der Hauptakteurin ihres neuen Buches hat Petra Durst-Benning eine für ihre Zeit ungewöhnliche Frau geschaffen. Mimi Reventlow ist eine selbstbewusste Frau, die sich nicht damit zufrieden gibt, eine gute Ehefrau, Hausfrau und Mutter zu sein.

Inspiriert von ihrem Onkel, einem der ersten Wanderfotografen, wagt die junge Mimi das Undenkbare: Sie wird ebenfalls Wanderfotografin, lässt sich als Gastfotografin in ansässigen Fotoateliers engagieren, verweilt dort einige Wochen und zieht weiter. Mit ihren Fotografien möchte sie den Menschen Schönheit schenken.

Die Schriftstellerin erklärt dazu: "Das Fotografieren zur damaligen Zeit war fast wie Magie. Im Fotoatelier konnte der Kunde einen Moment lang jemand anders sein. Die einfache Magd hat sich ein Kleid überstreifen und einen Hut aufziehen können. Dadurch war sie für einen Tag lang die feine Dame."

1911 gelangt Mimi nach Laichingen auf der Schwäbischen Alb, wo ihr Onkel lebt. Da dieser krank ist, bleibt Mimi eine Weile bei ihm, um ihn zu pflegen und sein Fotoatelier zu übernehmen. Da wird sie ersteinmal kritisch aufgenommen. Da wäre zum Beispiel Hannes, dem Mimi bereits zuvor in Ulm begegnet war, und der wiederum durch seine Art ihr Herz höher schlagen lässt. ... Die fünfteilige Saga spielt zur Zeit der Industrialisierung. Die damals beginnenden Prozesse sind mit der heutigen Zeit vergleichbar.

Petra Durst-Benning hat ihren Roman für keine bestimmte Personengruppe geschrieben. Sie glaubt, dass junge Frauen und Männer gleichermaßen Spaß beim Lesen haben werden, wie ältere Generationen. Das Buch „Die Fotografin – Am Anfang des Weges" kostet 20 Euro.

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